Laut der Internationalen Fernmeldeunion (engl. International Telecommunication Union (ITU)), hat die Penetration an Mobiltelefonen in großen Teilen von Afrika über 100% erreicht. Eine Frage bleibt: Wie können diese Befragten in den öffentlichen Meinungsumfragen einbezogen werden? Besonders wenn man beachtet, dass die Mehrheit dieser Bevölkerung die Mobiltelefone nur mit Basisfunktionalität nutzt. Die große Penetration von Smartphones oder sogenannten „Feature Phones“ wie diese in vielen regionalen Bereichen Asiens genannt werden, muss sich in diesem Bereich erst noch etablieren. Folglich ist ein fehlendes Internet eine weitere Hürde für die Datensammlung in großen Teilen der Population. In vielen städtischen Bereichen bleiben Internet Hubs wie Internetcafés noch immer die Hauptanlaufstelle für den Zugang und Austausch von Informationen. Diese Hürden beeinflussen sehr stark die Art und Weise wie Umfragen in diesen Regionen durchgeführt werden können.
Dennoch, da SMS Services in Subsahara-Afrika sehr teuer sind, könnte es als ein vitales Werkzeug in ad-hoc Omnibusstudien auf einem nationalen Level dienen. In dieser Studie zeigen wir den Aufbau einer nationalen Umfrage mit den mobilen Befragten als Auswahlrahmen und diskutieren unsere Feldarbeit Methodologie und Ergebnisse. Implikationen wie Schweigeverzerrung, Belohnungen und Erinnerungsbenachrichtigungen werden auch nachgewiesen. Zudem werden Verbesserungstechniken diskutiert, um diese Probleme zu bewältigen. Letztlich bewerten wir die Durchführbarkeit durch den Vergleich unterschiedlicher Methoden der Datensammlung, wie Interviews von Angesicht zu Angesicht, CATI Interviews und die Online Datensammlung. Ebenso integrieren wir die Rolle von Aspekten wie Auswahlrahmen und finanzielle Tragfähigkeit.